**Sicherheitsexperte: „Europa muss mit aller Wucht auf Trump einwirken“**
Inmitten der angespannten geopolitischen Lage treffen sich am Freitag US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin, um über den Ukraine-Konflikt zu verhandeln. Ein entscheidendes Element, das bei diesen Gesprächen fehlt, ist die Stimme der Europäischen Union sowie des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski. Politikwissenschaftler Maximilian Terhalle von der Hoover Institution warnt: Europa muss jetzt dringend handeln, um Einfluss auf den Friedensprozess zu nehmen.
„Europa sitzt nicht am Tisch und kann somit nicht aktiv das Verhalten zwischen Putin und Trump beeinflussen“, so Terhalle. Der Druck auf die Europäer wächst, denn während Trump von Gebietsabtretungen spricht, bleibt die EU bei ihrer Position: die vollständige territoriale Integrität der Ukraine muss gewahrt bleiben. Doch die aktuellen Entwicklungen deuten darauf hin, dass die europäische Einheit auf die Probe gestellt wird.
Die Verhandlungen stehen unter dem Schatten der russischen Kriegsziele, die nach wie vor unverändert scheinen. „Putin wird seine imperialen Ambitionen nicht aufgeben“, warnt Terhalle. Dies stellt die Europäer vor die Herausforderung, klar und einheitlich zu kommunizieren, was sie in den Gesprächen erwarten. Der Druck, die diplomatischen Kanäle zu Trump zu nutzen, ist enorm. „Die Europäer müssen mit aller Wucht ihre Position vertreten“, fordert Terhalle.
Mit dem drohenden Risiko eines gescheiterten Friedensprozesses könnte die europäische Glaubwürdigkeit auf dem Spiel stehen. Sollte Europa nicht aktiv an den Verhandlungen teilnehmen, könnte dies ihre Stellung gegenüber Russland erheblich schwächen. Die Zeit drängt: Der Ukraine-Konflikt könnte sich weiter verschärfen, wenn Europa nicht entschlossen auftritt. Die kommenden Tage sind entscheidend – die Welt schaut gebannt auf die Gespräche zwischen Trump und Putin.
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